Bericht Alternativprogramm 2020

Veröffentlicht von Pfadi Eschenbach am

Alternativprogramm

Begonnen hat unser Alternativprogramm am Montagmorgen als Yakari uns nach Zürich mitnahm. Wir sind also den Vorschriften entsprechend mit Maske nach Zürich gefahren um dort mehr über die Tiere zu erfahren, weil diese den Indianern besonders wichtig sind. Aus diesem Grund gingen wir in den Zürich Zoo. Dort erklärte uns Yakari wie wichtig es ist sich mit Tieren auszukennen und wie wir auf den Schildern in einem Stern – OL Informationen sammeln können. Nach dieser für Körper und Geist gleichanstrengenden Aufgabe assen wir gemeinsam Zu Mittag.

Nach dem Mittag erkundeten wir in kleineren Gruppen den Zoo damit jeder das ansehen konnte was ihn am meisten interessierte. Nach dieser freien Zeit trafen wir uns erneut um nun noch einmal unsere geistigen Fähigkeiten bei einem Kreuzworträtzel über den Zürich Zoo unter Beweis zu stellen. Die Antworten zu Fragen, die man nicht wusste, konnte man für Aufgaben verdienen. Dies war auch schon der letzte Teil des Programms im Zoo, danach sind wir noch gemeinsam mit dem Bus wieder nach Eschenbach gefahren und haben uns dort verabschiedet.

Am Dienstag Stand Sport auf dem Programm. Wir trafen uns am Morgen bei der Baustelle unseres zukünftigen Pfadihauses. Dort hat uns Yakari begrüsst und uns erzählt, wie wichtig es ist als Indianer sportlich zu sein da es sonst in der Wildnis schnell gefährlich werden kann. Deshalb hat Yakaris bester Freund, Kleiner Donner, mit uns den ganzen Tag Sport in vielen Formen gemacht. Zum Start haben wir uns im Kreis ein gedehnt um danach mit verschiedenen Völkarten zu beginnen. Wir spielten Königsvölk, Rösslivölk, Schlangenvölk und normales Völk um unsere Wendigkeit zu verbessern. Nach einer kurzen Trinkpause haben wir mit verschieden Stafetten varianten begonnen wie Tatzelwurm oder hinderschi Bürtselbäume um unsere Kondition zu verbessern. Nach dieser Anstrengung hatten wir uns erstmal das Mittagessen verdient.

Nach dem Essen und einer Erholungspause gingen wir in den Wald um dort bei einem Schitlivertschutis unsere Anschleichfertigkeiten zu verbessern. Ausserdem waren wir auch froh das wir uns bei dieser sengenden Hitze in den kühlen Schatten des Waldes begeben konnten. Der nächste Punkt auf dem Programm war Fussball um unseren Teamgeist zu fördern. Zum Schluss spielten wir noch das Bombenspiel, nur aus dem Grund, weil wir es mochten und das ist doch auch ein guter Grund etwas zu tun. Das war auch schon das Ende des zweiten Tages und nach einem auf und ab Tschieiei gingen wir auch schon Nachhause.

Am Mittwoch trafen wir uns auch wider bei der Baustelle Pfadihaus um danach zum Wald hinter Eschenbach aufzubrechen. Heute Stand der Tag ganz unter dem Thema Umweltschutz da es für die Indianer genau wie für uns Pfadis wichtig ist der Natur Sorge zu tragen. An unserem Ziel angekommen wurden wir von einem Mitarbeiter der Gemeinde instruiert, wie Springkraut aussieht weil dies die Pflanze war, die wir ausreissen sollten da sie unserer Umwelt schadet und nicht hierher gehört. Nach der Instruktion haben wir auch gleich begonnen die Pflanzen mitsamt den Wurzeln auszureissen und in Abfallsäcke zu Packen. Auch nach der Znünipause arbeiteten wir direkt weiter damit wir soweit wie möglich kamen bevor es richtig heiss wurde. Zmittag brachten wie immer Fourmi und Balu in unseren Persönlichen Tupperware um das Corona-Risiko zu minimieren mit.

Nach dem Mittag machten wir eine längere Pause bevor wir weiterarbeiten. Auch am Nachmittag machten wir noch einige Pausen da wir alle langsam müde waren. Wir spielten auch Werwölfen, Mörderlis und ein umgekertes Versteckis um auch noch etwas anderes zu machen. Mit unserer letzten Energie füllten wir noch die restlichen Abfallsäcke, die wir noch übrig hatten. Nach einem Foto von unserer vollbrachten Arbeit gingen wir zum Pfadihaus zurück und von dort aus Nachhause.

Auch am Donnerstag trafen wir uns erneut beim Pfadihaus um kurz darauf zum Jostenplatz aufzubrechen. Das Thema des Tages war das Dorfleben der Indianer. Aus diesem Grund fand auch zuerst eine Gruppeneinteilung auf Indianerart statt, mit einer Gesichtsbemalung. Auch einen geeigneten Lagerplatz erhielt jede Gruppe. Danach begann das Spiel. Man konnte bei den Bewohnern von Yakaris Indianerdorf Dinge verkaufen wie selbst gemachte Werkzeug, Kunstobjekte oder Wissen das die Indianer nicht hatten. Im Gegenzug erhielten wir von den Dorfbewohnern Geld in Form von Streichhölzern. Am Morgen ging es darum Geld zu verdienen um danach bei einer Versteigerung vor dem Mittag sein Essen zu kaufen. Mit dem übrigen Geld Konten noch Extras wie Zusatz – Käse, – Gurken oder Karotten gekauft werden. Das Essen, also Schlangenbrot mit Würsten, haben wir selbst über dem Feuer gebraten.

Nach der Mittagspause war es das Ziel ein Gebäude für die Indianerzeltstadt zu bauen, dafür konnte man Material kaufen. Nach dem Mittag gab es auch einige Regelveränderungen wie z. B. der Cowboy, der jedem all seine Streichhölzer wegnimmt. Am Ende des Spiels haben wir alle Gebäude zusammen mit Yakari und Klein Donner  angeschaut, sie beschlossen jedoch das sie nicht eine Gruppe wählen wollten die das beste Gebäude hatte sondern das eine Zeltstadt nur besser wird wenn sie mehr Häuser hat. Als wir unsere Gebäude wieder abgebaut hatten gingen wir zusammen wieder zum Pfadihaus zurück.

Hike

Am Montagmorgen trafen wir uns, mit unseren schwer gepackten Rucksäcken um zum Hike aufzubrechen, auch wieder beim Pfadihaus. Die Indianer waren ein Volk von Nomaden und wir wollten sie ein Stück ihrer Reise zum neuen Lagerort begleiten. Wir erhielten Karten, die uns zu unserem Nachtlager führen sollten. Und ohne genau zu überlegen, wie weit es doch war, marschierten wir los. Unser Weg führte uns zuerst durch den Wald nach Rapperswil in dessen Nähe wir Zmittag assen. Im Gegensatz zu den schattigen Waldwegen des Morgens führte uns unser Weg am Nachmittag über den Seedamm und dann weiter nach Nuolen. Auf diesem Weg fanden sich auch alle drei Wandergruppen und gingen den Rest des Weges zusammen. Nach dieser Anstrengung bauten die Pfader ihr Lager, auf einer Wiese, von der sie die ganze Wanderstrecke überblicken konnten, auf. Danach trafen sich Pfader und Leiter gemeinsam am See zum Abendessen. Neu gestärkt durch Wurst, Kartoffeln und Salat war es auch schon wieder Zeit zum Schlafen gehen.

Die Nacht war nicht so ruhig wie wir es uns vorgestellt hatten. Mitten in der Nacht wurden wir von Sklavenhändlern entführt. Die schlimmsten von ihnen haben zwei unserer Pfadis verschleppt bevor die anderen gemerkt hatten, dass wir nicht ganze Indianer sind und sie uns nicht verkaufen wollten. Wir hofften also, dass unsere zwei anderen TN‘s irgendwie entkommen können und blieben noch einige Zeit am Lagerfeuer der Sklavenhändlern. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte ein Kanu das nahe gelegene Ufer des Sees. Darin waren unsere vermissten und Regenbogen, eine Freundin von Yakari, die sie gerettet hatte. Was ihnen in dieser Zeit widerfahren ist muss sie wohl jeder selbst fragen. Für ihren Mut in dieser Aussichtslosen Situation tauften wir sie auf Tabasco und Helia da sie es nun wirklich verdient haben ihre Namen zu tragen.

Trotz dieser Anstrengenden Nacht ging es am Morgen wieder früh los mit dem Abbauen unseres Nachtlagers und dem Anschliessenden Frühstück gemeinsam am See. Nach dem auch der Lunch wieder gepackt war brachen wir zum zweiten Tag unserer Wanderung auf. Zuerst ging es durch den Wald bis zum Ende des Buchberges und danach der Linth entlang bis zur Grynau. Und am anderen Ufer der Linth wieder Zurück. Als wir etwa auf der Höhe Aabach waren haben wir zu Mittag gegessen. Danach sind wir frisch gestärkt zum letzten Abschnitt unserer Wanderung aufgebrochen, über Schmerikon wieder zurück nach Eschenbach. Dort erhielten wir unsere Lagerabzeichen und verabschiedeten uns Corona konform mit einem Fuss-Highfive-Tschauchreis. Und schon war unser Alternativ Sola wieder vorbei ich denke es war trotz Einschränkungen ein unvergessliches Erlebnis.

Allzeit bereit

Katniss

Kategorien: News

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